10 Anzeichen, dass etwas zu Ende ist
Jeder hat es schon Mal erlebt: Du triffst auf eine Person und entweder verliebst du dich Hals über Kopf, oder mit der Zeit immer mehr in sie. Dann kannst du dir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Deine Gedanken kreisen darum, wie du der geliebten Person nahe sein kannst, wie schön die Zeit mit ihr ist und du planst, was ihr gemeinsam machen werdet, wenn ihr euch wiederseht. Oder hattest du schon Mal einen Job, der dich und dein Herz so vereinnahmt hat, dass du dich dafür schon fast aufgeopfert hast, nur weil er dir einfach so viel gegeben hat? Willkommen im Club. Manchmal halten Dinge ein Leben lang, manchmal gehen sie zu Ende.
Jeder von uns hatte schon Mal eine Person oder eine Sache, für die er alles gegeben hätte. Manchmal bleibt das ein Leben lang so, aber fast immer oder sehr oft endet diese anfängliche Euphorie leider. Die Crux an der Sache ist, dass wir oftmals nicht merken, dass wir schon Monate oder gar Jahre Zeit in Dinge investieren, die uns eigentlich gar nicht mehr erfüllen. Oder dass sie kurz gesagt zu Ende sind. Doch wie merkt man, dass etwas ein für alle Mal vorbei ist? Diese 10 Zeichen sind klare Boten für ein Ende, dass man selbst (noch) nicht mitbekommen hat.
Ende in Form von Abwesenheit
- Wenn du Zeit mit der Person oder der Sache verbringst, bist du geistig eigentlich gar nicht mehr anwesend. Du machst es nur noch aus Gewohnheit, oder weil du dich dazu verpflichtet fühlst. Eigentlich würdest du in dem Moment gerne was anderes tun, oder wo anders sein. Du hast vielleicht noch keine bewussten Gedanken daran, dass du es nicht mehr möchtest und weißt auch nicht konkret, dass du es nicht mehr willst, aber bei der Sache bist du auch nicht mehr. In Filmen kann es schön und deutlich dargestellt werden: Eine Frau sitzt mit ihrem Ehemann am Frühstückstisch und die Filmszene wird mit romantischer Musik unterstrichen, während sie an den anderen denkt. In der Realität, in der wir leben, ist das leider nicht so einfach. Da gibt es keine einleitende Musik, oder eine Vogelperspektive, aus der wir auf unsere eigene Situation im aktuellen Moment schauen können. Wir können uns nicht einfach vor den Fernseher setzen, um unser Leben wie einen zu sehen. Deshalb sollten wir darauf achten, wenn wir plötzlich nur noch körperlich anwesend sind.
Ende in Form von Emotionslosigkeit
- Ein weiteres eindeutiges Zeichen ist, dass du einer Sache bezüglich keine Emotionen mehr hast. Dich hat früher immer rasend gemacht, wenn deine Partnerin ihre Wäsche einfach herumliegen ließ? Die Art, wie sie den Geschirrspüler einräumt, hast du nie verstanden? In der Arbeit hat dich dein Chef zur Weißglut gebracht? Oder du bist immer der erste in der Firma gewesen, weil du an deinem Projekt weiterarbeiten wolltest? Jetzt fühlst du aber nichts mehr: weder positiv noch negativ. Das ist kein Zeichen zu gehen, das ist DAS Zeichen, dass du schon lange nicht mehr da bist.
Ende in Form von anderen Plänen
- Du hast die letzten Jahre die Situation akzeptiert, oder hast immer wieder dafür gekämpft, dass sie sich ändert. Jetzt ist es so, dass du immer und immer wieder nach Optionen Ausschau hältst. Irgendwas in dir lässt dich nicht so fühlen, als könntest du dich hier und jetzt fallen lassen. Nicht mehr, oder nicht längen. Final hast du entdeckt, dass es über dem Tellerrand noch mehr gibt, was du sehen und erleben möchtest. Für dich gibt es nun Optionen und du möchtest dich nicht mehr weiter mit den Tatsachen abfinden – du gehst und wählst eine bessere Version für deinen Lebensentwurf.
Ende ohne Optionen
- Das Gegenteil vom vorherigen Punkt ist, dass du keine Optionen in der eigentlichen Beziehung siehst. Vor einiger Zeit hast du noch nach Lösungen und Auswegen gesucht, um es besser zu machen, oder dich zumindest besser zu fühlen. Doch mittlerweile fehlen dir die Ideen und Visionen, wie es besser werden könnte. Es fühlt sich an, als wäre hinter der derzeitigen Situation einfach ein schwarzes Nichts, in das du nicht voranschreiten möchtest.
Ende ohne warum
- Wenn dir jemand die Frage nach dem „warum“ stellt, kannst du diese nicht beantworten. Du brauchst vielleicht länger Zeit und musst viel überlegen, weshalb du es noch machst. Oder du kommst auch nach vielem Überlegen nicht dahinter und kannst es gar nicht genau beantworten. Vielleicht kommen dir auch Phrasen wie „weil es immer schon so war“, „weil ich das möchte“, „weil es so am einfachsten ist“, „weil ich ihn/sie nicht verletzen möchte“, „weil ich nicht weiß, was danach kommen würde“, „weil nichts Besseres nachkommen würde“. Diese Gedanken sind eindeutige Zeichen dafür, dass du dir selbst Entschuldigungen aus Angst zurecht gelegt hast. Die Frage ist jedoch: Für wen oder wofür?
Das Gefühl der Leere
- Immer wieder fühlst du dich leer und ausgelaugt. Selbst wenn du deine Batterien auflädst wie früher: Es klappt einfach nicht mehr. Du bist unzufrieden, nörgelst ständig, drehst dich im Kreis und bist fast nur noch fertig. Egal was du tust, du kommst immer wieder zu dem Gefühl der Leere zurück. Wenn die Dinge „laufen“, dann sind sie ein energetischer Austausch, dann erfüllt man sich gegenseitig, oder die Sache an sich erfüllt einen. Doch wenn die Luft draußen ist, bleibt einem irgendwann die Luft ganz weg.
Geh mit dem Fluss
- Jeden Schritt, den du früher automatisch gemacht hast, hinterfragst du jetzt. Ob es wohl richtig war? Ob es denn nicht auch anders oder besser ginge? Wenn etwas richtig ist, dann läuft es grundsätzlich Mal von allein. Natürlich muss man in alles Zeit investieren, aber es fühlt sich leicht und beschwingt und nicht mühsam und kräfteraubend an. „Go with the flow“.
Andere Enden berühren dich
- Angenommen du hast eine Bekannte, die sich auch nach Jahren nicht von ihrem Partner trennt, obwohl sie todunglücklich ist und das auch immer wieder erwähnt. Das wühlt dich innerlich total auf und du kannst das überhaupt nicht verstehen. Deshalb wirst du emotional und auch wenn du es vor ihr nicht zugeben solltest, du verurteilst sie. Du projizierst möglicherweise deine eigene Situation und deine eigenen Probleme, die du nicht lösen willst, auf deine Bekannte. Du bist dir dessen nicht bewusst, dass du eigentlich genau dasselbe tust und suchst eine Projektionsfläche im Außen. Verdrängen und projizieren geht einfach einfacher, als etwas zu verändern.
Schau auf die Botschaften
- Dieser Punkt spielt sich zwar auf einer höheren, ganzheitlicheren Ebene ab, ist aber dennoch enorm und man kann ihn (wenn man aufmerksam lebt) auch beobachten. Das Leben schickt einen schon Botschaften, dass man sich nicht (mehr) auf dem richtigen Weg befindet. Es geht einfach nur noch alles schief in dem Belangen und man hat seit geraumer Zeit, die Welt hätte sich gegen einen verschworen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir die Welt zeigen möchte, dass etwas eigentlich schon vorbei oder gar nicht mehr passend ist, ist wesentlich höher, als die Wahrscheinlichkeit, dass sie dich quälen will. Du musst es nur wahrnehmen und erkennen.
Schau in die Zukunft
- Ein in die Zukunft gerichteter Punkt, kann ebenso sehr viel aussagen. Kannst du dich auch noch in 3 Jahren in der Situation sehen, oder mit dieser Person an deiner Seite? Wenn du dir einen Weg vorstellst: Ist er steinig? Steil? Wenn ja: Zahlt es sich aus, diesen dennoch zu gehen? Wenn ja: Warum?
Ist der Weg hell und offen, kannst du den Horizont sehen? Oder ist es eng und beklemmend dort?Es ist auf keinen Fall einfach, sich auszusehen, wenn man gerade mitten im Hamsterrad ist und einfach läuft und läuft und läuft. Doch eine Sache wird euch niemals verlassen, egal wie verloren ihr euch in einer Sache habt: Euer Gefühl.In diesem Sinne wünsche ich euch, dass ihr euch bewusst seid, wenn etwas zu Ende ist und keinen Sinn mehr macht. Ihr seid wertvoll und euer Leben ist das auch. Deshalb: Verbringt es mit Dingen und Personen, die ihr von Herzen liebt.Liebe Grüße,
Eure Nicole
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