Vallah Krise, Brudi und jetzt?

Bereits die letzten Wochen habe ich mit ein paar Leuten darüber geredet, dass ich einen Beitrag schreiben möchte, der nicht SEO-optimiert ist. Vereinfacht gesagt: Ihr werdet einen Text lesen, der nicht dafür optimiert ist, auch auf Google gefunden zu werden. Vielleicht wird er gefunden, aber dann habe ich nicht bewusst was dafür getan, Brudi. Vastehst? Vallah Krise und was habe ich daraus gelernt?

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Die letzten Monate waren so ziemlich an allen Ecken und Enden wild. Plastisch gesprochen, würde ich es als eine Art Krise bezeichnen. Was mich dabei über Wasser gehalten hat, waren folgende Dinge:

• Menschen, die mir nahestehen
• motivierende Videos
• meine Initialen (NIF), die ich als „nothing is forever“ gesehen habe
• mein eiserner Wille
• der Glaube daran, dass es nur eine Phase ist
• dass andere an mich geglaubt haben und mir sofort ausgeredet habe, was ich Schlechtes über mich gedacht habe
• Musik <3
• bestimmt habe ich was vergessen

Vallah Krise, Brudi

Es ist, als ob ich von meiner Narkose im Januar aufgewacht bin und fast alles sich verändert hat. In Wahrheit waren es aber einige Punkte, die einfach schon lange im Argen für mich lagen. Irgendwie habe ich dann beschlossen, dass ich da unbedingt was ändern muss. Wer mich kennt, der weiß: meistens bin ich gemütlich, aber wenn ich was beschließe, dann wir dem auch so sein. Manche nennen es willensstark. Ich nenne es dann: Na, jetzt reicht es und ich tu was.

Zwar hab ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen (sagt man das so, Günther?). Dennoch habe ich die letzten Monate unglaublich viel gelernt. Über mich, andere und das Leben. Das möchte ich mit euch teilen. Denn ich gehe davon aus, dass bei niemandem permanent alles nur rosa ist und glitzert. Dementsprechend sind mir solche Menschen suspekt. Anders gesagt: Shiny happy people.

Was habe ich in der schweren Zeit gelernt?

Ich war schon ab Ende meiner 20er der Meinung, dass alles irgendwo seinen Sinn hat. Manche Leute sind trotzdem einfach deppert – ahaha. Aber darum geht es heute nicht. Es geht um meine Erkenntnisse, die ich hatte in den letzten Monaten. Möglicherweise helfen sie auch dir. Falls nicht, besteht kein Lesezwang, Justine.

Vallah Krise: Alles geht vorbei

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Oftmals denke ich da an einen Spruch aus meiner Kindheit (ja, auch ich war nicht immer schon 28). „Im Glück nicht jubeln, im Leid nicht klagen, das Unvermeidliche mit Würde tragen.“ Wenn ich so nachdenke, beschreibt das mein Naturell gut. Denn ich bin so gut wie immer in meiner Mitte. Einerseits freue ich mich so nicht übermäßig lange über Erfolge. Andererseits haut mich nicht so leicht was um.

Auf jeden Fall geht alles vorbei: Gutes wie Schlechtes und in nichts möchte ich für immer sein. Das Leben ist eine Achterbahn und genau das macht es auch spannend. Nicht, Heinz-Werner?

Schenke den Dingen Zeit, die dir wichtig sind

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Grundsätzlich weiß ich schon lange, was mir wichtig ist. Was ich dazugelernt habe ist, wichtig ist das Ausmaß und auch das meiden von Personen, die absolut nichts von dem teilen. Probiere es aus und danke mir später, Peter. Dann gibt es auch Phasen im Leben, wo wirklich rudimentäre Dinge zählen. Für mich wurde in den letzten Monate klar, dass dem so ist. Mein Fokus lag deshalb auf den wirklich wichtigen Sachen. Nicht unbedingt lustig, aber notwendig – trust me.

Erkenne Sch…, auch wenn sie nach Gold aussieht

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Im Prinzip habe ich auch das schon immer getan, aber nun kann ich das im speziellen und traue nur noch meinem Gefühl. Funfact: ich habe mich bis 2024 nie wohl in meinem Körper gefühlt und dachte mir: ich werde mich sicher ändern, sobald ich zufrieden bin. Dem war nicht so, jetzt fühle ich mich wohl in meinem Körper, aber Charakter ist alles.

Dein wunderschönes Gesicht und dein trainierter Körper werden dir nicht helfen. Im Leben schon, bei mir nicht. Zusätzlich hatte ich genug Zeit, um herauszufinden, welche Eigenschaften ich will und verdiene. Somit kann ich jetzt den Magic Trick und merke sehr schnell, wer du bist. Egal, wie schön du auch sein magst.

Solange du Aufmerksamkeit brauchst, hast du ein Problem

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Dort bin ich noch immer und finde es gar nicht gut an mir. Damit meine ich nicht die Beiträge, die ich sehr gerne und aus voller Freude schreibe. Sondern einfach, dass ich zu viel teile, was kritisch hinterfragt, niemanden interessiert. Möglicherweise gehe ich dabei auch nur von mir selbst aus. Dennoch bin ich nicht glücklich damit, dass ich manchmal Dinge teile, die man früher so niemals geteilt hätte.

Vallah Krise: Du kannst alles schaffen

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Das meine ich wie es da steht und habe es selbst geprüft. Bis vor zwei Monaten war ich mir da nicht so sicher, trotzdem ich danach seit mindestens 10 Jahren lebe. Im Optimalfall funktioniert es so: Ziel – Gedanken – Handeln – Ergebnis. Manchmal versteifen wir uns aber auf etwas, das uns gar nicht dienlich ist. Quasi: Ich hatte Pläne und das Leben hat nein gesagt.

Spare dir deine Energie

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Klingt krass, oder? Jedoch habe ich immer wieder Phasen, wo ich mir einbilde, dass es was bringt, gegen Windmühlen zu kämpfen. Es muss wohl eine Krankheit sein oder meine Herkunft aus dem Flachland, wo es mehr Windräder als Menschen gibt. Denn es bringt genau nichts. Erstens verlierst du jede Menge an Energie, wenn du sie in Projekte ohne Aussicht investierst. Zweitens wirst du dich im schlimmsten Fall selbst verlieren. Drittens: was weiß ich.

Manche Dinge sind nicht für immer gedacht

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Ein Teil in mir ist erzkonservativ. Und ich glaube, dass der glaubt, dass einfach alles so bleiben wird. Doch das stimmt nicht und wäre auch irgendwie komisch. Vielmehr ist das Leben in vielen Bereichen ein Wandel, dem man sich stellen sollte.

Vallah Krise: Jeder Mensch ist ein Lehrer

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Dabei gehe ich sogar soweit und sage: von den Eigenschaften an Menschen, die wir am meisten ablehnen, können wir das meiste lernen. Wann bekomme ich endlich meinen Award für Weisheit, Brudah? Grundsätzlich kann ich mit allen Menschen. Deswegen gibt es nur eine handvoll, die ich überhaupt nicht mag und fast alle wissen und merken das auch. Ein paar davon sind einfach nur Lehrer dafür, wie ich nicht bin und sein will.

Dieser Text endet hier, da ich Hunger habe. Mahlzeit!

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