Wer sagt denn das? 8 Situationen zum Davonlaufen

Genau kann ich nicht sagen, was da los ist, aber ich habe mehr Ideen als Finger, falls das verständlich ist. Ich hab einfach viele Ideen oder Eindrücke, die mich bewegen. Dazu muss man mich vielleicht verstehen oder auch nicht. Anders als manch andere können mich Dinge inspirieren, verstören, belustigen, was auch immer, die anderen nicht einmal auffallen. Here we go: In diesem Beitrag geht es darum, dass ich mich einfach nicht mehr rechtfertigen möchte. Also: Wer sagt denn das?

Wer sagt denn das?

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Nein, ich meine nicht das Lied von Deichkind (Wer sagt denn das?). Vielmehr schätze ich immer mehr, dass auch ICH nicht muss, wenn ich nicht will. Oder auch darf, wenn ich will. You know? Dabei verlasse ich mich einfach auf mein Gefühl und handle danach. Okay, sagen wir so: Ich probiere es. Denn sobald ich nachdenke, geht das Gefühl verloren. Kennst du das auch? Nein? Dachte ich mir. Hier also Situationen bzw. Aussagen, die mich darin bestärkt haben, einfach mental davon zu tanzen.

Im Folgenden finden sich Aussagen und dann Verhaltensweisen, die mich innerlich in meinem Ziel bestärkt haben. Dazu habe ich 2022 begonnen, ein Buch zu lesen. Zwar bin ich noch immer so, aber ich arbeite daran, dass mir das Meiste von der kleinen Zehe bis zu meiner linken Haarsträhne total egal ist. Hätte hier nicht einfach das Wort egal gereicht? Tjo.

Warum darf er das und ich nicht?

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Zuerst einmal: „Des is die nächste depperte Frog.“ Leider stammt diese Aussage nicht von mir, aber ich lieb sie im Alltag, Bre.

1. sind wir verheiratet ohne, dass ich es bemerkt habe?
2. wer lässt fragen?
3. weil einfach so?
4. lass mich einfach.
5. das geht dich überhaupt GAR nichts an.
6. Warum darf ich manches nicht und akzeptiere das?

Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich meinem Gegenüber genug Empathie und Selbsteinschätzung zuschreibe, dass man ab welchem Zeitpunkt welche Nähe verspüren kann. Außerdem bin ich höflich. Was vieles bedeutet, aber fix nicht, dass ich dich heiraten will. Zwar verstehe ich dich – als ich 15 war, war ich auch so. Dennoch: na danke, ich bin jetzt ein wenig älter.

Ich nehme ihn euch eh nicht weg

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Möglicherweise müsste ich hier ausholen, tue ich aber nicht. Boxen ist erst am Sonntag am Kagraner Platz. Manchmal rede ich mir ein, dass ich zu jemanden einen Draht habe, dem aber dann doch nicht so ist. Jedenfalls hat besagter Mensch einen anderen Menschen mit ins Boot geholt und diese hat gleich zu Beginn gesagt: Ich nehme ihn euch eh nicht weg.

1. heast, wir wollten uns nur ein neues Getränk holen.
2. dass ihr an der Bar steht, ist halt so.
3. kannst du gerne dazu eine Extrawurstsemmel mit Gurkerl haben.
4. warum sagt man sowas?
5. manch ein „Verlust“ wäre ein riesiger Gewinn.

Keine Ahnung was man dazu noch sagen kann. Dafür bin ich nun wirklich zu alt. Deshalb weiß ich mittlerweile: Wegnehmen ist sowieso nicht in meinem Leben. Was sein soll, wird auch sein und daran kannst selbst du nichts ändern, Karina. Ich übrigens auch nicht. Wir beide und alle anderen können nur so sein wie wir sind. Go with se Flo – jo.

Warum magst nichts machen mit mir?

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Diese Frage ist ein wenig an den ersten Punkt angelehnt, aber auch hier gibt es mehrere Antworten. Eigentlich sollte ein „nein“ reichen, wenn man sich noch nicht kennt. Es kostet mich viel Überwindung, sowas auszusprechen, glaub mir, Bertl. Dennoch sehe ich da Alternativen, die ich teils erfolgreich geprüft habe.

1. den Himmel anstarren
2. schlafen
3. zum x-ten Mal denselben Kanal auf YouTube süchteln
4. such es dir aus

Anfang 2024 war ich gezwungen, einfach wochenlang nichts zu tun. Jetzt entscheide ich mich aus logischen Gründen dafür, wenn mir nicht danach ist. Niemand muss im Privatbereich, wenn er nicht will, host mi? Auch jemand anderes mit mir nicht – man kann schließlich nicht jeden mögen.

Das findest du online

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Dieser Punkt wurde ausgetauscht, da ich das schöner finde. Den anderen habe ich tatsächlich letzte Woche in mehreren Träumen verarbeitet. Vor allem pack ich nicht wie schlau manche Menschen sind. Scheinbar viel intelligenter als ich. Nun ja, die Info Informationen im Internet zu finden, anstatt hilfreich zu sein, ist nun wirklich hilfreich. Vielen Dank, Gundula. Mögliche Antworten:

1. Okay.
2. Naaaaa, jetzt hör mir aber auf, du kleiner Racker.
3. Okay, du Heisltschick.
4. Obligatorischer Daumen hoch, den ich nicht mag.
5. Nichts, sage einfach nichts und verschwende deine Zeit nicht.

Na i muas mi wo auhoitn

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Jetzt könnte man natürlich sagen: Aber Nicole, du wohnst in der Großstadt, da sind unfreundliche Menschen (in Öffis) normal. Lustigerweise sehe ich das nicht so. Die meisten Menschen sind normal bis freundlich. Da ich aber immer sage: Es gibt nichts, was es nicht gibt, verwundert mich diese Situation nicht. Eine Frau hat sich genau an meiner Frisur festgehalten und als ich mich umgedreht habe, da sie nicht aufgehört hat, sich an meinen Haaren festzuhalten, kam folgende Aussage: „Na i muas mi wo auhoitn.“

1. Ich habe eh überlegt, mir eine schnittige Kurzhaarfrisur zuzzulegen.
2. Was, wenn ich eine weitere Fake-Partie bin und mei Gsicht a Faschad und meine Hoa Extensions?
3. Was, wenn ich eigentlich nur eine Perücke trage?
4. Heast, hast Anhaltemöglichkeiten in der Bim schon probiert, die dafür gedacht sind?

Ich darf das, aber du nicht

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Ja, das habe ich auch mal geglaubt, dass andere Menschen per se mehr dürfen als ich. Im privaten Setting stimme ich dem nicht mehr zu. Dort begegnen wir uns auf Augenhöhe oder eben nicht mehr. Auch, wenn es in einzelnen Settings schade ist. Jedoch bin ich weder ein lüsterner Mann, der verblendet ist, noch deine Erziehungsperson, die alles akzeptiert, noch eine dumme Nuss.

Also: ich merke mittlerweile schnell, wenn etwas schräg ist und etwas keine Ausnahme, sondern eine Charaktereigenschaft ist. Somit dürfen wir beide, was für uns beide im Kontakt okay ist oder wir trennen uns und das gilt für alles, egal ob nach 10 Jahren oder 10 Wochen.

Dieser Monolog hat eigentlich vor 30 Minuten geendet

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Nochmal: ich bin höflich, somit werde ich nicht davonlaufen. Glaubst du aber wirklich, dass jemand heiß auf jemanden ist, dem egal ist, ob es IMMER ein Monolog ist? Denkst du ernsthaft, dass nicht jeder Mensch eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hat? Ich glaube nämlich schon und ich liebe Dialoge. Mehr kann ich dazu nicht sagen, Priscilla.

Zeig mir, wer du bist

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Och, wie meine ich das nun wieder? Worte oder auch keine Worte sind wunderschön oder wild – wie auch immer. Viel wichtiger ist jedoch, was jemand tut oder eben nicht tut. Daraus hast du dann fast alle Antworten, die du brauchst. Brauchst ane? Somit schaue ich – soweit es geht – einfach nur noch.

„Hob nur gschaut.“ Natürlich gibt es Ausnahmen, aber in vielen Fällen spricht einfach das Verhalten Bände. Vor allem, wenn man etwas ohne jegliche Emotion betrachten kann.

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