10 Momente, die mich bewegt haben in letzter Zeit

10 Momente, die mich bewegt haben in letzter Zeit

2024-09-06 0 Von nicoleinez

Okay Justus-Xaver, erwischt noch bevor du weitergelesen hast. In diesem Text möchte ich über Situationen schreiben, die ich in den letzten Wochen witzig, berührend oder auch bewegend fand. Da man es ja irgendwie zusammenfassen muss, sag ich einfach: 10 Momente, die mich in letzter Zeit bewegt haben, dazu. Kurze Info: ich bin leicht zu unterhalten. Hihi, grunzi grunz.

Karl, kennst du das Gefühl, dass du in einem bestimmten Moment dies, das, jenes sagen hättest können, es dir aber nicht eingefallen ist? So ähnlich wird es mir nach dem Beitrag gehen. Bestimmt habe ich dann was vergessen. Ja, Blogbeiträge sind geduldig und man könnte immer was bearbeiten. Nicht so ich. Dazu bin ich 1. zu bequem und 2. schreibe ich lieber neue Beiträge zu einem anderen Thema. Aktuell sprudle ich nur so vor Ideen. Aber es ist mir einfach zu heiß – dir bestimmt nicht – Gudrun.

Möglicherweise denkst du dir: bin ich jetzt auf dem Blog der Ausreden gelandet? Denn wie in meinem letzten Beitrag, sage ich auch hier: Eigentlich wollte ich diesen Beitrag schon ein bis zwei Tage früher veröffentlichen. Im Endeffekt habe ich mich gesehen, wie ich vor dem Laptop sitze (an einem Samstagabend) und tippe. Meine ehemals beste Freundin aus der Jugend hat immer gesagt: 1. kommt es anders und 2. als man denkt. Ja.

P.S.: Falls dieser Beitrag geistig umnachtet wirkt: ich habe fast alles nochmal geschrieben, da weder das Backup gespeichert war, noch der fertige Blog. Tatsächlich habe ich aus Grant geweint und den Laptop weggegeben. Tjo, that’s THE life, würden jetzt manche sagen. Diese Aussage stammt übrigens nicht vong mir.

10 Momente die mich bewegt haben

Security-Dame beim Coldplay Konzert in Wien

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Diesen Punkt können vielleicht viele nicht nachvollziehen, deshalb steht er an erster Stelle. Oder, weil es mir egal ist. Wähle weise, Bruno. Vielleicht mache ich noch einen eigenen Beitrag über das Coldplay Konzert in Wien. Weil es von Anfang bis Ende einfach schön war – alles. Sowas empfinde ich selten.

Auf jeden Fall hat mich Folgendes am meisten fasziniert bzw. ist mir positiv in Erinnerung geblieben. Gegen Ende des Konzerts hat die Security Dame was vom Boden hinter der Absperrung aufgehoben und uns Fünf gegeben (natürlich mir und meinen fünf Persönlichkeiten – richtig, Hugo). Es war jeweils ein Herz aus Papier, welches es tausendfach während der Veranstaltung geregnet hat. Zwar verstehe ich nicht, warum sie das getan hat, aber das ist auch egal. Darüber freue ich mich noch heute.

Schreien aus einem fremden Auto

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Na wie lustig kann das schon sein. Hold on, Fernanda. Ich erkläre es dir (nochmal). Als ich am Weg von zuhause zum Bus war, habe ich mich geschnäuzt. Beinahe bei der Haltestelle angekommen, hat jemand der Typen im Auto aus einem Auto (nein, öfter kann ich das Wort Auto nicht verwenden) geschrien: „Brauchst a Toschntiachl?“ Da musste ich lachen und musste schauen, wer mich das so höflich fragt. Sehr aufmerksam – ahaha.

Fremde Katzen, die meine Nähe gesucht haben

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Ehrlich gesagt habe ich auch einen ähnlichen Effekt auf Kinder: Sie starren mich an und beginnen oftmals ein Gespräch mit mir – sofern sie reden können. Anders als bei Katzen ist das Interesse eher einseitig. Als höflicher Mensch und da ich Kinder ja grundsätzlich mag, rede ich ebenfalls mit ihnen. Aber bei Katzen werde ich wirklich eigenartig. Wenn mir eine begegnet, verändert sich meine Stimme, meine Worte und ja. Irgendwie creepy.

Jedoch scheinen Katzen auch mich zu mögen. Denn ganz oft kommen fremde Katzen einfach zu mir und wollen gestreichelt werden. Nein, ich rede wirklich von Katzen, nicht von Männern. In letzter Zeit hat sich das gehäuft und ich mich total gefreut als sie (Katzen) meine Nähe gesucht haben.

Mich dieses Mal verhalten zu haben, wie ich es hätte sollen

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Wie sagt man so schön: es gibt keine 2. Chance für den ersten Eindruck. Dem stimme ich zu und ich füge noch hinzu: ich bleibe mir nun wieder selbst treu. Lieber bin ich einfach ehrlich, authentisch und reagiere der Person angemessen. Es gibt kein monatelanges verdutzt sein mehr, ob jemand wirklich so sein kann oder ob man das gerade wirklich erlebt hat. Manches ist unglaublich, aber wahr. Isso.

Folgendes Szenario, dass mich exakt an den Beginn eines monatelangen Martyriums erinnert hat, das ich aber sofort unterbunden habe. Angeblich ohne Worte oder mit einem „na sicher nicht, wir gehen“ mit einem anschließenden, wortlosen Stehenlassen. Ich war danach wirklich stolz auf mich. Denn die Vergangenheit wird nicht die Zukunft. Und etwas, das schräg beginnt, wird nur schräger und nicht normal.

Konzert am eigenen Balkon

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Als ich gerade am oder im Bett lag (gibt es da einen Unterschied, Herta?), hörte ich plötzlich einen Song, den ich kannte. Der kam von irgendwo her, bis ich checkte, dass es wohl Coldplay live ist. Da ich es nicht nur hören, sondern auch sehen wollte, habe ich mich auf den Balkon gesetzt und die Lichtshow beobachtet. Das hat mich wirklich gefreut und jetzt klingt der Absatz wie eine Erörterung in der Schule. Na wusch.

Momente die mich bewegt haben: Unwissenheit

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Möglicherweise kannst du den Absatz nicht nachvollziehen, Kerstin. Aber dennoch, ich finde es lustig, wenn man bestimmte Dinge einfach nicht kennt, die eigentlich jeder kennt. Beispielsweise, wenn man zwischen 20 und 35 ist und Spotify nicht kennt. Für alle, die es nicht wissen: Spotify ist ein indisches Haarwuchsmittel, das man auch essen kann. Schmeckt sehr gut.

Wo wir auch schon bei einem anderen Thema sind: Essen. Muss man nicht per se wissen, aber bisher habe ich einer bestimmten Berufsgruppe bestimmte Dinge unterstellt. Zum Beispiel, dass mich ein Personaltrainer nicht fragt, was Intervallfasten ist, sondern es selbst weiß. Oder mich ein Orthopäde nicht fragen würde, was ein Fuß ist. Weißt, wie ich meine?

Schreiben wieder zu lieben

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Ich liebe schreiben, seit ich mit 12 meine ersten Gedichte geschrieben habe und ich habe Deutsch-Schularbeiten geliebt – steinigt mich später. Unter Umständen ist diese Liebe in den letzten Jahren verschwunden oder weniger geworden. Zumindest das auf meinem Blog und das Schreiben meiner Gedanken. Sinnvoll und nicht paragrafenweise auf Englisch an Latein sprechende Personen. Dies war jetzt eine Metapher, Bertha.

Auf jeden Fall sprudle ich aktuell nur vor Ideen und ich liebe jedes Wort, das ich schreibe. Zusätzlich hat mir die tragische Implementierung der KI in unserem Alltag gezeigt: Na, net mit mir. Ich liebe Schreiben wirklich. Es ist meine Art, mich auszudrücken. Vor allem, um meine Emotionen zu beschreiben. Wie auch immer: diese Leidenschaft wird niemand je von mir nehmen. Auch keine KI.

Der Blick des Kellners

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Ist es nicht verboten, wenn man das Gesicht von Fremden fotografiert und ins Internet stellt? Ich glaube schon und habe den Kellner auch nicht abgelichtet. Nichtsdestotrotz war sein Blick unbezahlbar. Als es an die Rechnung ging, dürfte ich ihn so angeschaut haben, dass er mir einfach den Code fürs Klo gegeben hat. Ohne, dass ich ihn gefragt habe. Als ich ihn gefragt habe, warum er weiß, was ich fragen wollte, meinte er: „Ich habe es an deinem Blick gesehen. Diesen Blick sehe ich mindestens 100 Mal am Tag.“

Das zufällige Entdecken eines Songs

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Wie bei anderen ganze Zeit der Fernseher läuft, ist es bei mir Musik. Neuerdings höre ich sogar Musik über die App eines Radiosenders (wie fortschrittlich, gö?). Diesen Song habe ich zufällig entdeckt, weil er automatisch nach einem vorherigen Song kam. Er gefiel mir vom ersten Takt an – sagt man das so oder anders? Zwar habe ich das öfter, aber nicht so oft, dass mich ein Lied gleich cacht. In dem Fall war es so, obwohl ich den Text nicht unbedingt ansprechend finde. Dennoch guter Song.

Momente die mich bewegt haben: Erinnerungen an Erinnerungen

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Ich bin nicht nur ein schlauer Fuchs, was Songs betrifft. Sondern auch was Bilder betrifft. Die speichern sich automatisch vom Laptop in die Cloud. Muss wohl eine Erfindung aus der modernen Zeit sein. 
Jedenfalls hat ein Bild aus vergangenen Zeiten meine Aufmerksamkeit erhalten. Als ich draufklickte, stellte sich heraus, dass es ein ganzes Album ist. 

Zwar habe ich diese Fotos schon hunderte Male angeschaut, seit wir sie damals geschossen haben. Doch damals waren es einfach Bilder. Dann war es ein „schau dir das nicht an, das ist vorbei“. Danach wurde es ein manchmal anschauen, denn löschen werde ich sie nie. Immerhin war es ein bedeutender Urlaub und es sind wirklich coole Bilder und es war Teil meines Weges.

Worauf ich eigentlich hinauswollte: das erste Mal beim Aufpoppen dieser Erinnerung haben sie in mir Klarheit ausgelöst. Irgendwie hat es sich wie eine erwachsene Entscheidung angefühlt. Darüber hinaus auch wie eine Erinnerung daran, dass ich kann, wenn ich wirklich will. Und ja, ich denke, ich will. Man darf gespannt sein, was wird. Was wird – haha.


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