10 Tipps für die perfekte Reiseplanung
Vorweg: Dieser Beitrag brennt mir unter den Fingernägeln und wird dir sicher weiterhelfen, wenn du jeden Tipp genau andersrum machst. Leider bin ich am ersten Abend um 22 Uhr vor dem leeren Beitrag für die perfekte Reiseplanung eingeschlafen. Gründe dafür findest du weiter unten. Aja, der Text kann Spuren von Sarkasmus und Rechtschreibfehlern enthalten. Behalte sie und bau damit ein Haus, Uwe.
Okay, ich bin ehrlich mit euch: Teile davon habe ich tatsächlich anders gemacht. Dazu findest du die Auflösung im Subtext, in persönlichen Gesprächen mit mir oder einfach niemals. Gerne kannst du wahlweise auch denken: Na Oida, ganz dicht ist die Alte scheinbar nicht. Wie auch immer dir beliebt, Carlos Rodriguez. Hier also meine Tipps für die perfekte Reiseplanung. Fast alle selbst getestet, yo!
Entscheide spontan
Manchmal liegt man nachts wach (nein, du nicht Franzi, aber ich) und fragt sich: Was will ich so in den nächsten Wochen machen? Auf jeden Fall kam mir da ein Städtetrip in den Sinn und Gespräche mit einem Freund, der schon länger dort wohnt. Aja, es geht hier um Amsterdam (die Stadt, nicht den Song). Alle, die über Insta hier herkommen, haben es bestimmt nicht mitbekommen, dass ich dort war.
Aber zurück zum Tipp: Am besten entscheidest du spontan, dass du einen Städtetrip machen willst. Bei den niedrigen Preisen in Amsterdam ist es gut, wenn du noch im selben Monat dort hinreisen möchtest. Funfact: Ich wollte die Reise 2 Wochen später antreten, aber die Kosten dafür waren ein bisschen wild.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: Nimm dir genügend Zeit, um deinen Trip zu planen. Schlau, ich weiß.
Plane nichts
Eine Entschuldigung dafür ist: Ich kannte in Amsterdam jemanden, der dort lebt. Nein, das ist nicht meine Ausrede für alles, aber für meine perfekte Reiseplanung schon. Wenn du nach der idealen Ausrede für jede Lebenslage suchst, wirst du in diesem Beitrag fix fündig. Dennoch war ich hin- und hergerissen – irgendwas wollte ich dann doch planen. Vielleicht gegen das schlechte Gewissen, Jonathan ich weiß es nicht.
Gebucht habe ich dann Tickets für das Moco. Dort war dann unter anderem eine Ausstellung von Banksy und am Ende eine immersive Ausstellung. Nein, Harald, ich erkläre dir immersive nicht und verlinke dir auch den Künstler Banksy nicht. Auf jeden Fall musst du z.B. fürs Van Gogh Museum oder das Anne Frank Haus schon lange vorweg einen Online-Slot buchen. Ur org, ich weiß, Alejandro.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: Schaue schon ein paar Monate vorher was du genau besuchen willst und kaufe dir online Tickets dafür.
Perfekte Reiseplanung – schlafe nicht
Nun gut, dieser Tipp ist tatsächlich höchstpersönlich und stellt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Erstens war meine Abfahrt mit dem Zug um 20:11 Uhr. Zweitens habe ich mich im Nachtjet mit Fremden angefreundet. Drittens hatte ich durchgehend Internet und ja, da kommt man manchmal auf Ideen, die einen um den Schlaf bringen.
Viertens (ja, es geht weiter) hatten wir 190! Minuten Verspätung und ich habe fast den Verstand verloren. Falls ihn wer findet, der liegt irgendwo in Deutschland, wo wir etwa alle 20 Minuten für 20 Minuten in der Pampa gestanden sind. Mehr dazu findest du im nächsten Unterpunkt.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: Schlafe im Zug und rege dich nicht auf. Optional schaust du dazu weniger aufs Smartphone und schläfst einfach.
Fahre mit dem Zug
Ach, wer fliegt den schon nach Amsterdam für 2 Stunden Reisezeit, wenn er auch 19! Stunden mit dem Nachtzug fahren kann? Wie der Name schon sagt, man sieht nachts einfach gar nichts. Und wenn du jetzt dachtest, die ÖBB ist ein Hund, dann empfehle ich dir die Deutsche Bahn. Neben der U6 in Wien fährt die Hölle tatsächlich auf Schiene. Wenn man Personal fragt, wann man endlich weiterfährt, bekommt man als Antwort: „Das ist bei uns normal, wahrscheinlich eine Gleisumstellung.“
Immerhin habe ich durch Null-Schlaf den Sonnenaufgang gesehen. (Ja, ich liebe Sonnenaufgänge, Josef-Hans). Dennoch war es das erste und letzte Mal dem Flugzeug auszuweichen, wenn es um eine Langstrecken-Zugfahrt geht. Nun bin ich geheilt – auch wenn ich bei der Rückfahrt geschlafen habe wie ein Bebe. Danke, Deutsche Bahn.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: egal wohin: Fliege! Nur nicht innerstädtisch, falls das überhaupt ohne Privatjet möglich ist.
Reise krank für die perfekte Reiseplanung
Nein, Michelle, ich war bei Antritt der Reise nicht mehr krank – nur ur hin. Dennoch war ich hustend und ohne den Medikamenten, die mir ein Bekannter überraschend geschickt hat, hätte ich meine Reise nach Amsterdam wahrscheinlich nicht antreten können. Nichtsdestotrotz gab es mir 2021-Vibes, wo ich den ersten Tag gesund war und gleich ab in den Urlaub gefahren bin.
Wie auch immer. Erstens ist das Leben manchmal eigenartig und weiß nicht, wann es genug wäre. So wie ich manchmal – hier darfst du kurz lachen. Da nach 1. zweitens kommt: Zweitens war ich in meiner Reiseplanung zu wenig spontan. Nun ja, ich war dort, halbwegs fit und es war toll, Kerstin.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: Buche dir eine Reisestornierung dazu. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Bin nicht allwissend!
Informiere dich nicht über die Stadt
Tatsächlich ist das einer der Fakten, der nicht ganz stimmt. Ich habe mich schon mit einem Auge über Amsterdam informiert. So viel, dass ich nicht nach Rotterdam oder Hamburg fahre. Dort fuhr der Zug auch tatsächlich durch. Mein Google-Verlauf war vermutlich arm und leer, sehr random:
- Sehenswürdigkeiten Amsterdam
- Was tun in Amsterdam
- Städterip Amsterdam
Frage zum Tage: Wie will man so finden, was nicht alle finden? Zum Glück hatte ich dort einen Freund, der sich als Local auskennt. Suche dir auch so eine Person in jeder Stadt – einfach, nicht? Glaub Tinder ist da nicht so gut, dort will man eher sexuelle Begegnungen mit dir als Tourist.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: Informiere dich bei Google nicht auf Seite 1 über die Stadt deiner Wahl. Da kenne ich mich wirklich aus.
Bleibe in der Stadt so kurz wie möglich
Warum eine Woche bleiben, wenn man auch nur ein paar Tage bleiben kann, von dem man am ersten zu spät ankommt und todmüde ist? Deshalb ist es nicht notwendig, genug Zeit für einen Städtetrip einzuplanen. Es geht auch so – aber wirklich jetzt. Dennoch hat es sich irgendwie so angefühlt als wäre ich dort und gleich wieder weg. War ich überhaupt dort, Jessica?
Vielleicht habe ich das auch nur geträumt. Aber dafür war es zu traumhaft schön dort. Ahaha, wie wortwitzig von mir. Für diesen Beitrag plane ich, auch ein paar Bilder sprechen zu lassen. Mal schauen, ob mich die Grafik-Muse küsst.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: Bleibe einfach 5-6 Tage für die ideale Reiseplanung. Bleib einfach lange genug, Horsti.
Mache die Nacht zum Tag für die perfekte Reiseplanung
Nun gut, an dem Tipp bin ich selbst mehr Schuld als an all den anderen. Aber hey, es hat sich so ergeben, dass ich erst um 7 im Bett war und um 12 dieses wieder verlassen musste. Was kann man also machen, wenn sich die Umstände so fügen, dass es sich so ergibt? Heinzi, ich sage dir: Denke an morgen. Einen Beitrag dazu findest du hier.
Ehrlichgesagt war mir in diesem Zeitraum und in dieser kurzen Zeit einfach nicht danach, länger als 7 Minuten in die Zukunft zu denken. Mach damit was auch immer du möchtest. Meiner Meinung ist Urlaub aber auch dazu da, mal die Seele baumeln zu lassen. Wie auch immer das für dich ausschaut. Für mich war das unter anderem, die Nacht zum Tag zu machen und dann im Zug wie Bebe zu schlafen.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: Hier habe ich keinen Tipp für dich, weil jeder anders ist und das tun sollte, was im Moment passend erscheint. Amen!
Fange eine Diskussion mit dem Türsteher an
Dieser Punkt muss erklärt werden. Ich war seit etwa 14 Uhr unterwegs und habe dies, das, alles eingekauft. Wir waren dann noch spontan in einem Club, wo ein Ticket 40 Euro oder so gekostest hat. Genau weiß ich das nicht mehr, weil es eine Einladung war. Auf jeden Fall ist diese Info wichtig für den nächsten Absatz. Ich war also bepackt mit Käse und bin davon ausgegangen, dass es dort eine Garderobe gibt.
Na! Zwar wurde ich von meinem Freund vorgewarnt, dass die Türsteher dort eigen sind, aber wer mich kennt, der weiß um meine Unbekümmertheit Bescheid, wenn es um Horrorstories über andere geht. Keine Ahnung, ob ich das jemals ablegen werden. Nun gut, der Türsteher hat mir in aggressivem Ton mitgeteilt, dass ich den Käse entsorgen muss, wenn ich in den Club will.
- Mein Freund hat unsere Tickets bereits gekauft.
- Der Käse hat mich 40 Euro gekostet und war als Geschenk gedacht.
- Ich wusste, ich werde so schnell nicht mehr nach Amsterdam kommen.
- Deshalb habe ich den Rat befolgt und das Sackerl mit dem Käse an das Schloss des Rades meines Freundes gebunden. Wobei ich das Schloss nicht zusperrren konnte.
- Daraus ergab sich ein offenes Schloss und freistehendes Rad inklusive massig Käse zur freien Entnahme.
- Alles war auch nach 7 Stunden noch da und wir haben Käse gesnackt.
Tipp ohne Sarkasmus, für alle, die das Leben ernster nehmen: Einfach nicken und A…… denken! Und unbedingt Käse in Amsterdam kaufen.
Suche dir die verregneste Jahreszeit aus
Langsam fühle ich mich wie Menschen, über die ich mich gerne beschwere: Opfertypen, die ja nichts dafür können. Aber für das Wetter kann ich wirklich nichts. Es hat die ganze Zeit so geregnet, dass es ungut war. Fakt 1: ich hasse Regenschirme, warum ich, Fakt 2, keinen habe. Scheinbar habe ich dem Security-Mann am Bahnhof leidgetan.
Eigentlich wolle ich nach 19 Stunden Zugfahrt zum Hotel gehen. Er hat mich aber überzeugt, dass eine Stunde im Regen lang ist und mir extra auf seinem Smartphone den Weg mit der Metro rausgesucht. Vielleicht bin ich dann aus Dankbarkeit oder wegen dem Wetter doch nicht zu Fuß gegangen.
Mein Fazit zur idealen Reiseplanung
Da es diese an sich nicht gibt, sage ich dir: Hab trotz den Umständen einfach eine gute Zeit. Zudem ist Amsterdam eine sehenswerte Stadt und die Menschen dort unglaublich hilfsbereit. Da man bei jeder Fahrt mit den Öffis ein- und auschecken muss, habe ich die Debitkarte einfach irgendwo aufbewahrt. Sie ist mir mehrmals am Boden gefallen und jedes Mal wurde ich darauf hingewiesen. Also: Ich mag Amsterdam!
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