Satire: 10 gute Ausreden für jede Lebenslage
Die Gesellschaft und gute Ausreden
Wer mich kennt, der weiß, dass ich ziemlich offen, ehrlich und authentisch bin. Deshalb passt dieser Artikel auch gar nicht zu mir. Außer, man versteht die Ironie und den Sarkasmus dahinter – dann tut man sich schon leichter, den Text zu verstehen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, ich widme diesen Artikel unserer Gesellschaft. Nicht etwa, weil ich finde, dass unsere Gesellschaft immer eigennütziger und egoistischer wird. Und ich widme ihn natürlich allen, die ihre Ausredenskills verbessern wollen. Dieser Beitrag widmet sich also dem Thema „gute Ausreden“. Es darf doch wirklich nicht mehr vorkommen, dass einem eine dumme Entschuldigung serviert wird und wir an dieser zweifeln müssen.
Entschuldigungen und unglaubwürdige Geschichten gibt es wie Sand am Meer. Wir hören sie alle regelmäßig. Angefangen vom Privatleben, über die Arbeitswelt, bis hin zur Politik (Nein, das ist gewiss keine Anspielung auf die jüngsten Ereignisse in der österreichischen Politik). Damit du nicht nur mehr Opfer dieser Menschen und ihrer Begründungen bist, soll dich dieser Text als Täter stärken. Auch du sollst in der Liga der guten Ausreden mitspielen können und vielleicht sogar gewinnen. Bezüglich Umgang mit Geschichten, die einfach so unglaubwürdig sind, dass sie sogar eine blinde, taube Person ohne sensorische Fähigkeiten, nicht glauben würde: Einfach nicken und gegebenenfalls grinsen. Das wirkt höflich und verständnisvoll. Daraus besteht 90 Prozent meines Überlebens. Manchmal winke ich auch dazu. Dies lässt mich zusätzlich auch noch offen wirken.
Gute Ausreden und woher sie kommen
Gute Entschuldigungen entstehen nicht über Nacht. Sie müssen gut vorbereitet und ausgeklügelt sein. Niemand wird über Nacht erfolgreich – auch Könige der unglaubwürdigen Begründungen nicht. Wenn du diesen Weg also wirklich bestreiten willst und auch auf Ehrlichkeit pfeifen, dann solltest du diese Ratschläge mit offenen Augen lesen. Solltest du das Gelesene auch noch verstehen, dann wirst du bald der Hero der guten Ausreden sein. Du willst doch nicht ewig in der Opferrolle steckenbleiben, oder? Gehe ruhig in die Offensive und versorge dein Umfeld mit unglaublichen Geschichten. Die Leute werden es lieben.
10 gute Ausreden für jede Lebenslage
Es ist nicht so, dass man die Ausreden an die jeweilige Situation anpassen sollte. Lüge ist Lüge und die fällt ja meistens auf. Also nimm dir das Motto „Who cares“ zu Herzen und mache dich ran an die unglaubwürdigen Stories.
„Ich war betrunken“ als gute Ausrede
Bestimmt kennt jeder einen Menschen, der Alkohol schon einmal als Entschuldigung verwendet hat. Es ist nur logisch, dass man jemanden betrügt, weil man besoffen war. Auch ist es nicht möglich, einfach nichts zu trinken, wenn man dazu tendiert, andere zu bespringen, wenn man zu viele Promille im Blut hat. Diese Ausrede macht sich auch gut, wenn man Mal zu spät in die Arbeit kommt. Ich meine, wer ist nicht müde, wenn er gesoffen hat? Auch wenn du nicht betrunken warst, kannst du einfach behaupten, du warst es.
„Das habe ich nicht gewusst“
Manche meinen (vor allem das Gesetz meint es): „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.“ Doch das kann man ja wohl unmöglich auf das alltägliche Leben ummünzen, oder? Wo kämen wir denn da hin? Dir ist sicher auch schon aufgefallen, dass dummen Menschen viel erspart bleibt. Vor allem Sorgen, weil sie nicht wissen, worüber sie sich überhaupt Sorgen machen könnten. „Das habe ich nicht gewusst“ kommt also echt gut an und wirkt glaubwürdig. Ich meine, wer kann dich dafür schon verurteilen? Wenn dein Chef dich rügt, weil du deinen Job nicht gut machst, sage einfach, dass du keine Ahnung davon hast.
„Ich habe nicht auf die Uhr geschaut“
Es kommt wirklich sehr selten vor, dass jemand eine andere Zeitanzeige zur Verfügung hat, als eine Armbanduhr. Vor allem zuhause. Die wenigsten Menschen haben einen PC, einen Wecker, eine Wanduhr oder ein Mobiltelefon. Diese Ausrede ist daher immer anwendbar und zeitgemäß.
„Ich habe nicht auf’s Handy geschaut“
Dass jemand für ein paar Tage nicht auf sein Smartphone schaut, ist nun wirklich glaubwürdig. Oder kennst du viele Personen, die ständig dran kleben? Diese Ausrede ist besonders gut, wenn du die ganze Zeit auf diversen Messengern und Plattformen online warst.
„Es wird nicht mehr vorkommen“ als gute Ausrede
Du kommst notorisch zu spät und vergisst seit Jahren immer alles. Sage einfach, dass es nicht mehr vorkommen wird. Das beruhigt dein Gegenüber und gibt ihm Hoffnung.
„Ich wusste nicht, dass dich das stört“
Diese Erklärung kommt besonders gut, wenn man jemanden betrogen hat. Oder auch, wenn man einfach ohne einen Grund von der Arbeit zuhause bleibt. Du kannst ja schließlich nicht von jedem wissen, was die jeweilige Person stört. Oder?
„Ich wurde von einem Alien entführt“
Was ist glaubwürdiger, als diese Begründung. Das kommt viel häufiger vor, als man denken würde. Das Gute an dieser Geschichte: Sie kann immer verwendet werden. Denn Aliens können einen immer und überall entführen. Wer dir das nicht glaubt, ist selber Schuld.
„Ich kann nicht anders“ als gute Ausrede
Dieser Satz ist so allumfassend und selbsterklärend, dass du nur verstanden werden kannst. Wenn du nicht anders kannst, dann kannst du nicht anders. So einfach ist das. Veränderungsresistenz ist sehr gefragt in einer schnelllebigen Welt wie dieser.
„Ich bin einfach so“
Siehe unter „Ich kann nicht anders.“
„Mein Kind hatte/wollte“
Kinder sind nicht nur ein Geschenk Gottes und süß, sie sind auch immer eine gute Ausrede. Mein Kind hat verschlafen, deshalb sind wir zu spät. Es ist müde, deshalb müssen wir jetzt los. Mein Kind ist hungrig, deshalb müssen wir jetzt schon essen….. Du merkst schon, Kinder sind wahrscheinlich die beste Ausrede überhaupt.
Einen amüsanten Blogpost zum Thema absurde Lügen, findest du hier.
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