Zitat Freunderlwirtschaft: Qualifikation vs. Vitamin B
In manchen Ländern (*hust*Österreich*hust*) ist es in manchen Institutionen wichtig, dass man entweder die „richtigen“ Leute kennt, oder das „richtige“ Parteibuch hat. Sprich „Freunderlwirtschaft“. Ich finde das jetzt ganz offiziell zum Kotzen. Wie ist das beispielsweise in Deutschland, oder der Schweiz? Oder sonstwo?
Neugierige Grüße,
Eure Nicole
Du brauchst schlauen Content für Blog oder Social Media? Bist du auf der Suche nach jemandem, der für dich Themen recherchiert? Dann schau dich gerne auf meinem Angebot um.
Für mehr Stories, Eindrücke & Nicole Inez, folge mir gerne auch auf:
twitter: https://twitter.com/nicoleinez
Facebook: https://www.facebook.com/nicoleinez/
Instagram: https://www.instagram.com/foxinez/
In manchen Ländern….? gefühlt für mich in allen* lach*, obwohl ich da Erfahrungswerte nur in Deutschland und in Frankreich vorweisen kann , aber *hust* Ööööst…, oh, dann sind es ja schon drei 🙂
Unsere Gesellschaft ist eine sehr, sehr traurige……
oh ja, das ist sie. Früher bin ich immer gegen den Strom geschwommen und habe mich drüber aufgeregt. Kostet viel Energie und bringt nix. Lieber schauen , dass man auch mal „die richtigen kennt“. Ändern kannst Du es nämlich nicht, auch wenn es , ja, traurig ist
Gegen den Strom schwimmen, muss ja nicht gleich aufregen bedeuten…. Und aufregen ist manchmal sehr heilend. Aber natürlich nicht immer und vor allem nicht längerfristig….
Da ich bis zum heutigen Tag durch mich selbst meine Jobs bekommen habe und mit diesem grauslichen Freunderl-System noch nicht konfrontiert worden bin, gebe ich die Hoffnung noch nicht auf und ärgere mich jetzt offiziell darüber 😉
In Österreich ist das völlig normal, da werden sogar eigene Konten eingerichtet auf die nur solches kommt, um gute Aufträge zu erhalten. Ein Jahr habe ich dort gearbeitet und überhaupt nicht erlebt, dass etwas ganz offiziell nach Gesetz abläuft. In Deutschland ist es nicht billig seinen Wünschen nachdruck zu verleihen und ich kenne persönlich keine Firma die es gemacht hätte. In Personalsachen sieht das allerdings ganz anders aus. Da wird auch in Deutschland kräftig hineingehoben was geht 😉 Ich rede jetzt mal nicht über Polen oder England oder … 😀
Okay….. Naja in Österreich gibt es schon genügend Firmen, die auch qualifizierte Leute aufnehmen, die aufgrund ihres Könnens qualifiziert sind. Und nicht aufgrund von reicher Mutti/reichem Vati.. Aber viele parteilich gefärbte Institutionen scheinen wirklich beliebig vorzugehen. Ich spreche nicht von Leuten, die qualifiziert sind und jemanden kennen (ist ja dann okay, wenn ich jemanden einstelle, von dem ich weiß, wie er ist und auch noch „gut“ ist.) Ich ärgere mich gerade darüber, dass an manchen Stellen einfach per se nur „Freunderlwirtschaft“ herrscht.
Meine Jobs habe ich allesamt durch Hirn bekommen und darauf bin ich extrem stolz. Doch heute habe ich selbst mitbekommen, dass es diese Augenauswischerei wirklich gibt. Ich naives Äffchen 😉
Wie meinst du das mit den Konten und guten Aufträgen genau?
Liebe Grüße
Vetternwirtschaft bei Personalfragen ist in Deutschland viel schlimmer als in Österreich. Für Mitarbeiter in exponierter Position, die Aufträge an andere Firmen vergeben werden Konten eingerichtet und monatlich versorgt. So bekommen die zahlenden Firmen die guten Aufträge wo Geld hängen bleibt 😀
Wow, es geht noch schlimmer? 😀 Ich bin „begeistert“ 😉
Okay, interessant, man lernt echt nie aus.
Weißt du doch Nicole, schlimmer geht immer 😀
Das ist wohl wahr :-/
Ich denke, was Vitamin B. und Parteibuch angeht, kann deutschland gut mithalten. Leider.
Wirklich schade….
Ja, auch in Deutschland geht nichts ohne Vitamin B…