Blockade: 10 Schritte zurück zur Kreativität

Blockade: 10 Schritte zurück zur Kreativität

2015-10-13 28 Von nicoleinez

Der Ideenfluss scheint gerade in eine Quelle zu münden, oder gar zu versiegen. Der Schreibfluss gleicht dem Toten Meer: Du schwimmst zwar an der Oberfläche, kommst aber nicht wirklich zum Grund, an dem der „flow“ liegt. Egal, wie ihr es angeht, es funktioniert nicht. Nach dem ersten Absatz ist Schluss und das ist leider kein Grund, einen Artikel zu veröffentlichen. Die Rede ist von einer Schreibblockade. Wie komme ich zurück zur Kreativität?

Ich denke, es liegt jedem Menschen inne, dass er mal Phasen hat, in dem er nicht so „produktiv“ sein kann, wie er es gerne möchte. Kreativität ist manchmal in einem und sprudelt aus einem raus und dann gibt es Tage, wo man sie herauskitzeln möchte. Wer regelmäßig kreativ sein möchte, tut sich leichter, wenn er ein paar „skills“ hat, um wieder zurückzufinden.  Zurück zur Kreativität.

10 Schritte zurück zur Kreativität

  1. Ideensammlung

    Ich kenne sehr viele Schriftsteller, Regisseure oder Poeten, die eine Sammlung voller Ideen haben. Vor allem, wenn sie von ihrem Job leben (müssen). Wenn einem Mal nicht spontan die Muse küsst, ist es wirklich ratsam, in sein Ideenbuch zu schauen. Dort kann man all seine Gedanken reinschreiben, wenn man gerade „gut drauf“ ist, oder von etwas inspiriert wird.

  2. Austausch mit Kollegen

    Im Austausch mit anderen Kunstschaffenden ergeben sich meist weitere Ideen, oder andere Gedankengänge, auf die man für sich alleine nicht gekommen wäre. Außerdem kann man auch (vor allem größere Projekte) besprechen. Im Hinblick auf ihre Schlüssigkeit, ihre Umsetzbarkeit in der Realität, etc.

  3. Spaziergänge oder Ortswechsel

    Spaziergänge sind etwas wundervolles. Sie bringen die Gedanken in Schwung und die frische Luft, die man dabei einatmet, gleicht für mich dem einatmen neuer Ideen. Man ist gut beraten, seinen Notizblock mitzunehmen.
    Wer es sich leisten kann, dem rate ich auch einen Ortswechsel für ein paar Tage. Dort kann man vieles außerhalb des Alltags betrachten und der Kopf ist freier für kreative Gedanken.

  4. Platz für Kreativität

    Ich habe bereits ein paar Schreibkurse hinter mir. Aus einem habe ich mitgenommen, dass man als „schreibend kreativer Mensch“ täglich eine Seite schreiben soll. Gleich nach dem aufstehen und einfach so. Egal was kommt. Obwohl ich diesen Ansatz gut finde, bin ich jemand, der schreiben nicht gerne zur Routine lassen werden möchte. Aber ich bin schon der Meinung, dass man im stressigen Alltag Platz schaffen sollte, um sich selbst und seiner Leidenschaft nachzugehen. Wie z.B.: Sich im Kalender eintragen, an welchem Tag man gut Zeit hat, um einen Artikel zu verfassen. Oder dafür zu recherchieren.

  5. ToDo-Listen

    Hier knüpfe ich am letzten Punkt an, weil er thematisch gut dazupasst: Für alle alltäglichen Dinge ToDo-Listen zu schreiben, schafft automatisch mehr Platz für Kreatives. Somit muss man nicht überlegen, ob man denn nicht was vergessen hat, sondern kann sich mit gutem Gewissen vor die Freuden des Lebens setzen.

  6. Akzeptiere deine Zustand

    Mit akzeptieren meine ich nicht, dass man die Flinte ins Korn werfen und sich ein anderes Hobby suchen sollte. Ich meine damit, dass man sich nicht stressen muss, nur weil man nicht im selben Intervall schreibt, wie sonst. Oder sich in die Gründe verbeißt, woran es liegen könnte, dass…. Das leben ist ein Fluss – Mal langsamer, mal schneller.

  7. Ursachenforschung

    Natürlich macht es schon Sinn, ein wenig in sich zu gehen und zu analysieren, woran es denn liegen könnte, dass man derzeit nicht kreativ produktiv ist. Habe ich Stress? Habe ich neue Verpflichtungen? Setze ich mich selbst unter Druck? Habe ich keine Inspiration? Was nimmt derzeit zu viel Platz in meinem Leben ein? Wo kann ich wieder Platz für mich schaffen? (Die Liste der Fragen ist unendlich und kann individuell erweitert werden)

  8. Musik

    Musik kann oft wahre Wunder bewirken: Sie löst Emotionen aus, die man vielleicht im Alltag vergessen hat, oder keine Zeit und Lust hatte, ihnen zu begegnen. So kann man wieder mehr Zugang zu seiner Kreativität finden. Manchmal inspiriert ein Lied auch dazu, über ein Thema zu schreiben, weil es passt, oder weil es sich passend anfühlt.

  9. Zitate und das Internet

    Auch Zitate können inspirierend sein. Sie können einen zu Themen leiten, die einen schon lange auf dem Herzen liegen und die man endlich „beschreiben“ möchte. Obwohl man im Internet auch sehr viel Unnützes findet, so sind auch manche Dinge sehr nützlich. Ich finde es immer besonders spannend, wenn z.B. bereits zu Tode gekaute Themen von einem neuen Gesichtspunkt aufgezogen werden.

  10. Weitermachen

    Oft liegt das Geheimnis einfach darin, bloß nicht aufzuhören (anzufangen). Einfach weitermachen, auch wenn es gerade nicht der Bestseller unter den nicht Bestsellern ist. Wichtig ist der Spaß an der Sache und das Authentisch sein.

In diesem Sinne: Frohes Schaffen an alle!

Musst du nicht kreativ sein, sondern mit anderen zusammenarbeiten? Dann wirst du hier fündig.

Abendliche Grüße,
Eure Nicole

©Nicole Inez


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